Leichte Sprache

Deutsche Erinnerungskultur zwischen hellem und dunklem Gedächtnis. Überlegungen zu einem schwierigen Verhältnis


Am 9. November laden wir herzlich zum Vortrag mit Prof. Dr. Martin Sabrow im Hambacher Schloss ein. Los geht es um 19 Uhr.

Zum Thema:

Die deutsche Demokratiegeschichte steht auch nach einem Dreivierteljahrhundert der Bonner bzw. der Berliner Republik immer noch im Schatten der deutschen Diktaturgeschichte. Die Denkmale der Gegenwart wollen an Opfer und nicht mehr an Helden erinnern, und nach dem beispiellosen Sturz in die Barbarei des vergangenen Katastrophenjahrhunderts wollen wir aus der Geschichte nicht so sehr erfahren, was gut war, sondern lernen, wie man es besser macht. Der Vortrag des Historikers Martin Sabrow zeichnet die Konkurrenz des dunklen und des hellen Gedächtnisses nach 1945 nach und erörtert Perspektiven einer künftigen Erinnerungskultur.

Prof. Dr. Martin Sabrow, geb. 1954, gehört zu den profiliertesten Zeithistorikern der Bundesrepublik. In seinen Forschungen zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts spielt das Erinnern an die deutsche Diktatur- und Demokratiegeschichte sowie der Wandel der Erinnerungskultur eine zentrale Rolle.

Wann? Do., 09. November 2023, 19 Uhr

Wo? Hambacher Schloss

Der Eintritt ist frei.

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 7. November an: anmeldung@hambacher-schloss.de


Der Vortrag findet im Rahmen des Hambacher Kolloquiums

Orte der Demokratiegeschichte
Arenen der Erinnerung zwischen performativer, medialer und räumlicher Aneignung

statt. Nähere Informationen zum Kolloquium finden Sie hier (Flyer zum Download).

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