© Historisches Museum der Pfalz Speyer
Die Klimaforschung warnt eindringlich vor einem endgültigen Kipppunkt, nach dem eine lebensbedrohliche Klimaerwärmung nicht mehr abwendbar ist. Das kippende Klima fordert die Demokratie gleich mehrfach heraus. Reiche Menschen westlicher Länder tragen am stärksten zu den klimaschädlichen Emissionen bei – können sich aber gleichzeitig am ehesten gegen die Folgen des Klimawandels wappnen. Es stellt sich somit die Frage, ob unsere Demokratie einer solchen Klima-Ungerechtigkeit auf Dauer standhält.
Gleichzeitig verlangen die Erkenntnisse der Klimaforschung eine radikale Kursumkehr. Doch wie ist die tiefgreifende ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft demokratisch umsetzbar?
Und schließlich sind auch die Protestformen des Klimaaktivismus umstritten: Ist der radikale Protest für wirksame Klimapolitik eine demokratische Pflicht oder eine Herausforderung für die Demokratie?
Diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen am 10. Mai ab 19 Uhr im Hambacher Schloss:
Prof. Dr. Thomas Saretzki,
Professor für Politische Theorie und Politikfeldanalyse mit dem Schwerpunkt Umweltpolitik an der Leuphana Universität Lüneburg
Linda Kastrup,
Klima-Aktivistin und Sprecherin von Fridays for Future
Dr. Reinhard Müller,
Jurist und Redakteur für Zeitgeschehen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Einführung und Moderation: Dr. Hans-Ludwig Buchholz (Frank-Loeb-Institut) und Dr. Kristian Buchna (Stiftung Hambacher Schloss)
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen an: anmeldung@lpb.rlp.de
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, des Frank-Loeb-Instituts an der RPTU Kaiserslautern-Landau und der Stiftung Hambacher Schloss