Demokratieforum: „Widerspruch erwünscht! Schüler und Schülerinnen diskutieren Demokratie“
Im SWR Demokratieforum Hambacher Schloss kommen engagierte Schüler und Schülerinnen mit Michel Friedman ins Gespräch über zentrale Fragen unserer Zeit: Demokratie, Menschenwürde, Rassismus, Streitkultur, Engagement, politische Teilhabe, Social Media und die Herausforderungen unserer demokratischen Kultur. Eine Politikwissenschaftlerin vertieft die Diskussion mit wissenschaftlicher Perspektive. Die Jugendlichen bringen ihre Erfahrungen und Fragen offen, mutig und pointiert ein – für einen lebendigen Austausch über Generationen hinweg.
Eingeladen ist ausdrücklich jede und jeder, der zuhören, miterleben und verstehen möchte, wie junge Menschen auf unsere Demokratie schauen. Es ist kein Schul-Event, sondern eine offene Diskussion für alle Generationen.
Die Diskussion wird anschließend im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek zu sehen sein.
Der Eintritt ist frei!
Anmeldungen per Mail an:
demokratieforum@hambacher-schloss.de
Frühere Veranstaltungen verpasst? Hier geht es zum SWR Demokratieforum Hambacher Schloss in der ARD-Mediathek!
https://www.ardmediathek.de/sendung/demokratieforum/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8yNTA0MzYzMg
Wofür steht das SWR Demokratieforum Hambacher Schloss?
In der Tradition des Hambacher Fests und dem hiermit verbundenen Geist der Meinungsfreiheit und der Bürgerrechte diskutieren lebenserfahrene und streitlustige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft auf dem SWR Demokratieforum Hambacher Schloss. Politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen von grundlegender Bedeutung werden aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln aufgegriffen.
Im Zentrum der kontroversen Debatten steht der „Geist der Gegenwart“ und die zentrale Frage, welche Werte, Ideen und Konzepte künftig unsere Gesellschaft noch zusammenhalten. Das kritische Bürgerforum bietet eine Bühne für substantielle Diskurse und fairen Konfliktaustausch.
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Moderator des SWR Demokratieforums: Michel Friedman

(c) Nicci Kuhn
Viermal im Jahr streitet er 90 Minuten lang mit seinen Gästen über Demokratie. Sein Ziel: Die Zuschauenden und Diskutierenden sollen mit Fragezeichen im Kopf nach Hause gehen und weiter über das Thema des Abends nachdenken. Verkürzte Darstellungen und plakative Statements mag er nicht.
Sich für Demokratie einsetzen, das ist Michel Friedman auch persönlich ein Herzensanliegen: „Demokratie bedeutet leben, Mensch sein. Ich möchte, dass auch meine Kinder frei leben.“ Gerade jetzt sei es entscheidend, sich für die Demokratie zu engagieren. „Wenn sich Demokraten und Demokratinnen jetzt nicht für die Demokratie engagieren, werden sie eines Tages nicht sagen können, ´Ich habe von nichts gewusst. Ich wasche meine Hände in Unschuld‘.“
Der deutsch-französische Publizist Michel Friedman wurde 1956 in Paris geboren und lebt in Frankfurt. Beim Berliner Ensemble empfängt er seit 2017 regelmäßig Gäste für das Format „Friedman im Gespräch“. Im Jüdischen Museum Frankfurt ist er als Moderator Teil der neuen Veranstaltungsreihe „Denken ohne Geländer“.
2023 erschien sein neues Buch „Schlaraffenland abgebrannt. Von der Angst vor einer neuen Zeit“. Friedman war jahrelang stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland sowie Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine. Als Moderator wurde er mit der Sendung „Vorsicht! Friedman“ bekannt.
